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Case Stu­dy Trans­fer­preis­pro­jekt:
Umset­zung eines inter­na­tio­na­les Trans­fer­preis­kon­zep­tes

Pro­jekt ICP (Inter-Com­pa­ny-Pri­cing) bei einem inter­na­tio­na­len Lebens­mit­tel­kon­zern im FMCG (Fast Moving Con­su­mer Goods) Busi­ness

Unser Kun­de mit Sitz in Bie­le­feld nimmt unter den deut­schen Lebens­mit­tel­mar­ken einen Spit­zen­platz ein und zählt auch inter­na­tio­nal zu den ver­trau­ens­wür­digs­ten Nah­rungs­mit­tel­mar­ken. Mit dem Pro­jekt ICP Inter-Com­pa­ny-Pri­cing wur­de ein inter­na­tio­na­les Trans­fer­preis­kon­zept umge­setzt, das die welt­wei­te Ver­ein­heit­li­chung der Kon­di­ti­ons­sche­men von 21 Län­dern ermög­licht. So wird für die nöti­ge Ver­gleich­bar­keit und Trans­pa­renz gesorgt sowie Besteue­rungs­feh­ler ver­mie­den. Lesen Sie mehr in der Case­stu­dy Trans­fer­preis­pro­jekt über die Her­an­ge­hens­wei­se und Lösungs­an­sät­ze.

Projekt Transfer Pricing

Projektdaten im Transferpreisprojekt

  • Pro­jekt­lauf­zeit

    Ende Juli 2021 bis Ende Janu­ar 2022

  • Stand­or­te

    Deutsch­land, Bie­le­feld und wei­te­re 20 Län­der welt­weit

  • Pro­jekt­team

    15 Mit­ar­bei­ter im Core-Team plus ca. 90 Mit­ar­bei­ter aus 30 Wer­ken über die Län­der ver­teilt, davon 2 Bera­te­rin­nen von twinno­va­tiv

  • Rol­le von twinno­va­tiv im Pro­jekt

    Chan­ge- und Fach­ex­per­ten für Trans­fer­preis­kon­zep­te, Pro­jekt­ma­nage­ment

Ausgangssituation

Die Kal­ku­la­ti­on der Inter-Com­pa­ny-Prei­se war weder stan­dar­di­siert noch war deren Ver­gleich­bar­keit gege­ben, was zu man­geln­der Trans­pa­renz führ­te. Im Inter-Com­pa­ny-Bereich gab es 21 ver­schie­de­ne Kon­di­ti­ons­sche­men und teil­wei­se unter­schied­li­che Kon­di­ti­ons­ar­ten. Jedes Land hat­te sein eige­nes Kon­di­ti­ons­sche­ma. Die zahl­rei­chen, unstan­dar­di­sier­ten Kon­di­ti­ons­sche­men erfor­der­ten einen hohen Pfle­ge­auf­wand.

Lösung und Herausforderungen

Das Ziel war, die welt­wei­te Stan­dar­di­sie­rung der Inter-Com­pa­ny-Preis-Kal­ku­la­ti­on und die Har­mo­ni­sie­rung der Kon­di­ti­ons­sche­men.

Kon­so­li­die­rung der Sche­men

Mit exter­nem Blick wur­den die Kon­di­ti­ons­sche­men gesich­tet und kon­so­li­diert. Die Beden­ken, ob und wie die welt­wei­te Stan­dar­di­sie­rung funk­tio­nie­ren kann, konn­ten mit­tels indi­vi­du­el­len Abstim­mungs­run­den geklärt wer­den.

Um die lan­des­spe­zi­fi­schen Anfor­de­run­gen zu gewähr­leis­ten, gab es einen inten­si­ven Aus­tausch mit den Län­dern, wobei hier die IT mit­hil­fe von Detail­ana­ly­sen Opti­mie­rungs­po­ten­zia­le sehr klar auf­zei­gen und schnell lösen konn­te.

Durch die­se Vor­ge­hens­wei­se konn­ten im Pro­jekt­ver­lauf die ursprüng­lich 18 Kon­di­ti­ons­sche­men auf zwei Ziel­sche­men redu­ziert wer­den. Drei lan­des­spe­zi­fi­sche Sche­men waren unum­gäng­lich.

Beglei­tung durch Chan­ge-Manage­ment

Bereits beim Kick-Off wur­de Auf­klä­rungs­ar­beit über den Sinn und das Ziel des Pro­jek­tes geleis­tet sowie die Vor­tei­le für die Orga­ni­sa­ti­on und den Ein­zel­nen auf­ge­zeigt. Es war wich­tig, alle Betrof­fe­nen abzu­ho­len, damit sie einer­seits das War­um ver­ste­hen und ande­rer­seits das Pro­jekt mit­tra­gen.

Auf­kom­men­den Beden­ken wur­den von Anfang an mit den posi­ti­ven Effek­ten der Stan­dar­di­sie­rung begeg­net: Feh­ler ver­mei­den sowie Ver­gleich­bar­keit und Trans­pa­renz schaf­fen für lang­fris­ti­ge Ver­bes­se­run­gen im Dai­ly Busi­ness. Um die Fle­xi­bi­li­tät im Busi­ness zu erhö­hen, wur­den neben regel­mä­ßi­gen Trai­nings zusätz­lich E‑Learnings ange­bo­ten.

„Die Kern­ele­men­te für den Pro­jekt­er­folg waren gute Pro­jekt-Vor­be­rei­tung, vie­le Trai­nings­ma­te­ria­li­en sowie aus­rei­chend Test­mög­lich­kei­ten über die ver­schie­de­nen Test­pha­sen hin­weg.“

Pro­jekt­ma­na­ge­rin im Pro­jekt Intra-Com­pa­ny-Pri­cing
Inten­si­ves Tes­ten

Zu Zei­ten des Zwi­schen­ab­schluss kam es zu Eng­päs­sen in den Test­ka­pa­zi­tä­ten der Mit­ar­bei­ter. Des­we­gen wur­den die Test­pha­sen aus­ge­dehnt, um eine freie­re Zeit­ein­tei­lung zu ermög­li­chen.

Es gab meh­re­re inten­si­ve Test­pha­sen: Unit-Test mit Pilot-Län­dern, Inte­gra­ti­ons-Test 1 und 2 über alle Län­der und den abschlie­ßen­den User-Accep­tance-Test. Alle Test­pha­sen wur­den mit regel­mä­ßi­gen Q&A‑Sessions beglei­tet, um die Feh­ler-Lösungs-Kom­pe­tenz bei den Anwen­dern zu erhö­hen. Dadurch wur­den die Feh­ler peu à peu abge­ar­bei­tet. Der Go-live war zu kei­ner Zeit in Gefahr.

Agi­le Her­an­ge­hens­wei­se

Die agi­le Her­an­ge­hens­wei­se berück­sich­tig­te die Bedürf­nis­se der Orga­ni­sa­ti­on im Pro­jekt­ver­lauf. Das Pro­jekt­team hat sich auf die Orga­ni­sa­ti­on ein­ge­stellt.  Auf Beden­ken und Hür­den wur­de direkt reagiert und das Pro­jekt dar­auf ange­passt, anstatt es starr durch­zu­zie­hen.

Die Erfolgsfaktoren waren

  • die struk­tu­rier­te Kon­so­li­die­rung der Sche­men mit Blick von außen und
  • die star­ke „Den­ke“, also die Über­zeu­gung und das Ver­ständ­nis, „es muss Stan­dards geben“ genau­so wie
  • die Wil­lens­stär­ke bei ers­tem Gegen­wind, dran­zu­blei­ben.
Ergeb­nis

Im Pro­jekt­ver­lauf des Trans­fer­preis­pro­jek­tes ent­stan­den für 21 Län­der zwei Ziel­sche­men und drei lan­des­spe­zi­fi­sche Sche­men. Nach einer inten­si­ven Trai­nings- und Test­pha­se lief der Go-live plan­mä­ßig, sehr ruhig und ohne Road­blo­cker ab. Die Stan­dar­di­sie­rung und Har­mo­ni­sie­rung der Inter-Com­pa­ny-Trans­fer­prei­se lie­fert die gewünsch­te Trans­pa­renz und Ver­gleich­bar­keit bei mini­mier­tem Pfle­ge­auf­wand.

Kun­den­stim­me

Das sagt die Pro­jekt­ma­na­ge­rin im Pro­jekt ICP Inter-Com­pa­ny-Pri­cing zur Zusam­men­ar­beit mit twinno­va­tiv:

„Ich bin begeis­tert von twinno­va­tiv, auch begeis­tert von Chris­tia­ne Räbi­ger, weil sie umfas­sen­de Erfah­run­gen mit­bringt und mit ihrer moti­vie­ren­den, pro­fes­sio­nel­len Art zum Erfolg des Pro­jek­tes bei­getra­gen hat. Chris­tia­ne hat einen gro­ßen Anteil am Pro­jekt­er­folg durch ihre Hands-on-Men­ta­li­tät und ihr brei­tes Wis­sen. Sie ist eine moti­vie­ren­de Per­sön­lich­keit.

Ohne twinno­va­tiv wäre es nicht so erfolg­reich gelau­fen. Pro­fes­sio­nel­le Pro­jekt­pla­nung ist etwas, das eine Unter­neh­mens­be­ra­tung drauf­hat: Wie muss ich struk­tu­rie­ren, wie muss ich Bud­gets pla­nen und ein­set­zen. Das kom­plet­te Paket hät­te ich allein nicht hin­ge­kriegt.“

Zusam­men­fas­sung

twinno­va­tiv hat die das Pro­jekt­ma­nage­ment sowie das fach­li­che und orga­ni­sa­to­ri­sche Chan­ge-Manage­ment zur Umset­zung des inter­na­tio­na­len Trans­fer­preis­kon­zep­tes beglei­tet. Kon­di­ti­ons­sche­men wur­den stan­dar­di­siert und har­mo­ni­siert mit dem Ergeb­nis der Ver­gleich­bar­keit und Trans­pa­renz.

 

Christiane Räbiger, Unternehmensentwicklerin, CEO und Gründerin der twinnovativ Managementberatung
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