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Chan­ge-Manage­ment und die 7 Pha­sen der Frus­tra­ti­ons-Kur­ve

Gleich und gleich gesellt sich gern.

Ken­nen wir das nicht alle? Mit ähn­li­chen Per­sön­lich­keits­ty­pen ist es ein­fa­cher aus­zu­kom­men. Es lässt sich leich­ter arbei­ten. Man ver­steht sich ohne vie­le Wor­te. Die Arbeit geht Hand in Hand.

Bedeu­tet das schluss­fol­gernd, dass wir mit den ande­ren Per­sön­lich­keits­ty­pen weni­ger gut aus­kom­men und weni­ger erfolg­reich zusam­men­ar­bei­ten? Ist es durch unse­re unter­schied­li­chen Per­sön­lich­keits­struk­tu­ren schwie­ri­ger, am gemein­sa­men Pro­jekt zu arbei­ten? Ist es schwie­ri­ger, zum gemein­sa­men Ziel zu kom­men?

Ja, es ist schwie­ri­ger.

Für ein gutes Mit­ein­an­der ist die Grund­la­ge: Wir ler­nen die ande­ren Typen zu erken­nen, zu akzep­tie­ren und damit umzu­ge­hen. Das bedeu­tet, wir pas­sen unser Ver­hal­ten unse­rem Gegen­über an. So schaf­fen Sie die Akzep­tanz des Gegen­übers. Damit kom­men Sie erfolg­rei­cher zum Ziel.

 

Die­se Per­sön­lich­keits­ty­pen gibt es:

Jeden Typ kenn­zeich­nen unter­schied­li­che Bedürf­nis­se, Stär­ken und Schwä­chen (nach der LIFO®-Metho­de *):

Der blaue Typ ist unterstützend/hergebend:

  • Sei­ne Ziel­set­zung liegt auf Leis­tung und Wer­ten.
  • Er möch­te wert­voll sein, geschätzt, ver­stan­den und akzep­tiert wer­den.
  • Sei­ne Stär­ken sind: Unter­stützt die Leis­tung ande­rer, stellt hohe Ansprü­che an sich und ande­re, hilft ande­ren und nimmt sie in Schutz.
  • Sei­ne Schwä­chen: Er gibt unnö­ti­ge Rat­schlä­ge, ist leicht ent­täuscht und kri­tisch, wenn er kei­nen Wert/Sinn sieht, packt er nicht mit an.
  • z. B. die Pfle­ge­kräf­te im Gesund­heits­sys­tem

 

Der gel­be Typ ist anpassend/harmonisierend:

  • Sei­ne Ziel­set­zung liegt auf Koope­ra­ti­on und Har­mo­nie.
  • Die Bedürf­nis­se die­ses Stils sind: Lie­bens­wer­ter, belieb­ter Mensch sein; jeder soll mit dem Ergeb­nis zufrie­den sein; Gele­gen­hei­ten nut­zen, ande­ren zu gefal­len.
  • Sei­ne Stär­ken sind: Fei­nes Gespür für Gefüh­le und Bedürf­nis­se; gestal­tet Bezie­hun­gen noch posi­ti­ver; reagiert fle­xi­bel, kei­ne fest­ge­fah­re­nen Mus­ter; ver­mit­telt bei gegen­sätz­li­chen Mei­nun­gen.
  • Sei­ne Schwä­chen: Scherzt ger­ne, auch wenn es unan­ge­bracht ist; hält eige­ne Ansich­ten zurück, passt sich an; ver­bringt Zeit ger­ne in Sit­zun­gen und gemüt­li­chen Zusam­men­künf­ten.
  • z. B. der klas­si­sche Ver­trieb­ler

 

Der rote Typ ist bestimmend/übernehmend:

  • Sei­ne Ziel­set­zung liegt auf Akti­vi­tät und Ergeb­nis­sen.
  • Er möch­te ein akti­ver, fähi­ger Mensch sein, der Hin­der­nis­se über­win­det und noch ande­re Mög­lich­kei­ten sieht.
  • Sei­ne Stär­ken sind: Über­nimmt Füh­rung, bestim­men­der Ein­fluss; gibt Gefühl drin­gen­der Wich­tig­keit; freut sich an Her­aus­for­de­run­gen; sucht ver­bor­ge­ne Wider­stän­de.
  • Sei­ne Schwä­chen: Domi­niert; nimmt ris­kan­te, unnö­ti­ge Her­aus­for­de­run­gen an; ver­folgt Neu­es auf Kos­ten des Lau­fen­den.
  • z. B. ein Pro­jekt­ma­na­ger, ein Pro­gramm­ma­na­ger

 

Der grü­ne Typ ist bewahrend/festhaltend:

  • Sei­ne Ziel­set­zung liegt auf Ver­nunft und Ord­nung.
  • Die Bedürf­nis­se die­ses Stils sind: Objek­tiv und ver­nünf­tig sein; Risi­ken ver­mei­den und besei­ti­gen; Scha­den nicht ent­ste­hen las­sen.
  • Sei­ne Stär­ken sind: Ana­ly­siert, inter­pre­tiert und betont Fak­ten; begrün­det sei­ne Mei­nung, über­denkt Alter­na­ti­ven; metho­disch, sau­ber, umsich­tig, abwä­gend; maxi­miert, was bereits vor­han­den ist.
  • Sei­ne Schwä­chen (= über­trie­be­ne Stär­ken): Ver­liebt in Fak­ten, ver­liert Inter­es­se ande­rer; ver­wirrt durch zu vie­le Wahl­mög­lich­kei­ten; Kon­trol­le durch Sys­te­me, Struk­tu­ren; akzep­tiert ungern Neu­es.
  • z. B. Buch­hal­ter, Steu­er­be­ra­ter

 

So kom­mu­ni­zie­ren die Per­sön­lich­keits­ty­pen:

Sie erken­nen die Per­sön­lich­keits­ty­pen an ihrem Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ver­hal­ten. Las­sen Sie sich dar­auf ein und schaf­fen Sie es leich­ter, die Akzep­tanz Ihres Gegen­übers zu erlan­gen.

Geste­hen Sie dem blau­en Typ eine Warm-Up-Pha­se zu. Er benö­tigt Zeit zum Warm­re­den auch unab­hän­gig vom Ursprung des Tref­fens. Hören Sie gut zu. Zei­gen Sie Inter­es­se.

Der gel­be Typ redet ger­ne und springt dabei durch diver­se The­men. Las­sen Sie ihn mal abschwei­fen. Wich­tig ist, dass Sie das The­ma wie­der ein­fan­gen. Kom­men Sie even­tu­ell mehr­mals zum The­ma zurück.

Direkt zum Punkt kommt der rote Typ. Er ist aktiv, sehr fokus­siert und kommt sofort auf das The­ma. Erst zum Schluss nimmt er sich kurz Zeit zum Small Talk.

Der grü­ne Typ liebt gute Vor­be­rei­tung. Er braucht Vor­ab­in­for­ma­tio­nen, denn er möch­te gut vor­be­rei­tet sein. Er ist der­je­ni­ge, der die Regeln ver­tei­digt und regel­kon­form arbei­tet. Ein Abar­bei­ter von strin­gen­ten Abläu­fen.

 

Kein Chan­ge ohne Kom­mu­ni­ka­ti­on

Chan­ge ist nicht nur eine Rei­se vom Ist­zu­stand zum Soll­zu­stand. Chan­ge erfor­dert Kom­mu­ni­ka­ti­on. Kom­mu­ni­ka­ti­on ist das Vehi­kel schlecht­hin zur Ver­än­de­rung und zur Wei­ter­ent­wick­lung der Kul­tur. Dar­um ist Kom­mu­ni­ka­ti­on im Chan­ge so wich­tig!

Je bes­ser Sie sich auf die ver­schie­de­nen Per­sön­lich­keits­ty­pen ein­las­sen kön­nen, des­to bes­ser wird die Kom­mu­ni­ka­ti­on mit ihnen gelin­gen. Den­ken Sie immer dar­an: Der Köder muss dem Fisch schme­cken, nicht dem Ang­ler.

 

 

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* Die Per­sön­lich­keits­ty­pen nach der LIFO®-Metho­de wur­den von Allan Kat­cher und Stuart Atkins im Jahr 1967 unter dem Aspekt Leis­tungs­ma­nage­ment und Leis­tungs­be­ur­tei­lung ent­wi­ckelt.

Die LIFO®-Metho­de ist ein Werk­zeug inner­halb der Psy­cho­lo­gie zur Ein­schät­zung der Ver­hal­tens­sti­le. Es stellt eine Form der Ver­hal­tens-Typo­lo­gie dar. Sie unter­stützt dabei, Ver­hal­ten objek­tiv zu beschrei­ben und dient der Dar­stel­lung und Ver­deut­li­chung per­sön­li­cher Ver­hal­tens­mus­ter. Der Begriff LIFO steht für “Life Ori­en­ta­ti­ons”. LIFO ist ein ein­ge­tra­ge­nes Waren­zei­chen der Busi­ness Con­sul­tants Net­work Inc.

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